BZ

special: Zauberhafte

Hafenweihnacht

23. November 2012 BZ Nr. 47/12

 

Prämierungen für Theater Café

 

Jürgen Osner vom Theater Café in der Linggstraße darf sich über
zwei Auszeichnungen freuen. Für seine Glühwein-Trüffel erhielt der
Konditormeister eine Goldmedaille. Sein Butterstollen war den
Experten des Deutschen Konditorverbandes eine Silbermedaille
wert. Im Theater Café schlürft man also nicht den Glühwein, sondern
genießt ihn in Form einer Praline. Für deren Herstellung verwendet
Jürgen Osner u.a. französische Orangenschokolade und
ein speziell für sein Theater Café hergestelltes hochprozentiges
Wässerchen von der Feinbrennerei Prinz aus Hörbranz, das den
Geschmack der edlen Glühwein-Trüffel noch steigert. Kosten kann
man die prämierten Trüffel im Theater Café oder ab 30. November
auf der Lindauer Hafenweihnacht. BZ-Fotos: HJK
Prämierungen für Theater Café
BZ-Special: Zauberhafte Hafenweihnacht

BZ

special: Zauberhafte

Hafenweihnacht

Bürgerzeitung vom 20. November 2009 / Ausgabe KW 47/09

Verlagsbeilage der Lindauer Bürgerzeitung

Nr. 47/09 – 20. November 2009

 

 

2009 zweimal höchste Auszeichnung

 

Seit 2006 jährlich Gold fürs Theatercafe

 

      

 

Die leckeren Elisenlebkuchen vom

Lindauer Theatercafé sind zum

vierten Mal in Folge vom Landesinnungsverband

der bayerischen Konditoren mit Gold prämiert

worden. BZ-Foto: HJK

 

„Hhmm – schmeckt lecker – der gebaselte Elisenlebkuchen.“

Was die Kunden von Petra und Jürgen Osner schon seit

langem wissen, erfuhr – passend zur Jahreszeit – die verdiente Bestätigung.

 

Der Landesinnungsverband der bayerischen Konditoren

hat geprüft und zweimal auf Gold entschieden. Da kann

man Petra und Jürgen Osner vom Theatercafe nur gratulieren!

Bereits seit 2006 erhalten die Schoko-Lebkuchen die

begehrten Medaillen für ihre ausgezeichnete Qualität.

Aber was ist ein „gebaselter“ Elisenlebkuchen? Allerbeste

Rohstoffe, Marzipan, Haselnüsse, Orangeat, Zitronat und

vor allem kein Mehl. Das Ganze kommt mit ca. 180 Grad

aus dem Ofen und wird sofort mit gekochtem Zucker bei genau

104 bis 106 Grad eingepinselt – eben gebaselt.

Der Guss für die Schokoladen-Elisenlebkuchen kommt aus

eigener Herstellung und zwar mit genau 64 % Kakaoanteil.

Das ist nun wirklich einmal eine süße Versuchung wert.

Die Lebkuchen erhält man während der Hafenweihnacht

am Stand Nummer 9 und im Theatercafe zu den normalen

Öffnungszeiten.

HJK/STS

Linggstr. 6, Tel.: 22748

 

 

 

 

 

BZ-Archiv - Essen und Trinken - Konditormeister Jürgen Osner im BZ-Interview

 

Verliebt in Schokolade

Seit 15 Jahren führt Jürgen Osner, zusammen mit seiner Frau Petra, das Theatercafé auf der Insel. Längst hat sich in Lindau die Qualität seiner hauseigenen Pralinen, Kuchen und Torten herumgesprochen. Die BZ hat sich mit ihm über seine Arbeit unterhalten und ihm sogar ein Pralinenrezept für die Weihnachtszeit entlockt.

BZ: Was macht Ihre Süßwaren so besonders?
Jürgen Osner: Wir stellen jedes unserer Produkte aus hochwertigen Rohstoffen her. Damit wir unseren Kunden eine hervorragende Qualität bieten können, beziehen wir Rohstoffe, wie zum Beispiel Schokolade, von Herstellern aus ganz Europa.

BZ: Qualität hat aber auch ihren Preis. Viele kaufen deshalb ihre Süßwaren lieber im Supermarkt...
Jürgen Osner: Meine Pralinen sind nicht teurer als die im Supermarkt. Außerdem stellen wir unsere Produkte frisch her, während Süßwaren im Supermarkt vielleicht schon seit Monaten in den Regalen liegen.

BZ: Trotzdem ist die Industrie Ihr größter Konkurrent.
Jürgen Osner: Schon, aber wir zeichnen uns eben nicht durch Masse, sondern durch Qualität aus. Die Industrie arbeitet bei der Süßwarenherstellung viel mit Triebstoffen. Wir hingegen benutzen für unsere Produkte nur reine Zutaten. Den Geschmack der Treibmittel kann man durch Rohstoffe prima ersetzen.

BZ: Wieviele Sorten Pralinen verkaufen Sie derzeit?
Jürgen Osner: Wir stellen wöchentlich Pralinen und täglich frische Kuchen und Torten her. Zur Zeit haben wir zwischen 25 und 35 Pralinensorten und ungefähr 20 Kuchen und Torten im Angebot.

BZ: Gibt es besondere Pralinen in der Vorweihnachtszeit?
Jürgen Osner: Natürlich. Ich achte sehr darauf, mit saisonalen Produkten zu arbeiten. Jetzt, in der Vorweihnachtszeit, verkaufen wir zum Beispiel Pralinen mit Orangen, Zimt, Grand Marnier oder Cointreau Füllung. Selbstverständlich gibt es bei uns auch frischen Leb- und Honigkuchen und Gebäck mit verschiedenen weihnachtlichen Füllungen.

  

BZ: Welche Schokolade verwenden Sie vorwiegend für die Herstellung Ihrer Süßwaren?
Jürgen Osner: Wir verwenden viel Bitterschokolade, weil sie den höchsten Kakaoanteil enthält und somit die hochwertigste Schokolade ist, mit der man arbeiten kann.

BZ: Bei Ihnen kommen nicht nur Naschkatzen auf ihre Kosten. Was bieten Sie noch an?
Jürgen Osner: Im Theatercafé gibt es jeden Tag ein frisches Tagesgericht, dass ich selbst zubereite. Die Zutaten hierfür kaufe ich auf dem Markt. Außerdem betreibt das Theatercafé einen Partyservice, bei dem man Fingerfood ordern kann.

BZ: Sie arbeiten täglich mit Süßwaren. Essen Sie noch gerne Schokolade?
Jürgen Osner: Ich liebe Schokolade und esse sie fast täglich. Am besten schmeckt mir Bitterschokolade.

Interview: Elena Francomano